Beschreibung
MOMO KOHLSCHMIDT – Gesang Dreams (Köninger/MOMO) You (MOMO/MOMO) Perception of Infinity (MOMO/Kai Grehn) Ocean (MOMO/MOMO) Ocean (Hörprobe)
Künstler Die Geschichte der Band “ozeanacity” ist ein längerer Akt ungeplanter Transformationen. Sie hatte ein Vorläuferprojekt namens “september”, welches von 1998-1999 von MOMO und Kai-Uwe Kohlschmidt (Ex-SANDOW) entwickelt und betrieben wurde. “september” versuchte sich in deutscher, elektronischer Popmusik, geriet jedoch alsbald in eine künstlerische Sackgasse. MOMO suchte daraufhin Musiker, die mit »natürlichen« Instrumenten Musik spielten und traf auf Jens Seidenfad und Jan Hofman, die mit Akkordeon und Viola ein Klezmer- und Irish-Folk-Programm unterhielten. Beide suchten just in dieser Zeit nach einer Sängerin um ihr Programm zu beleben; und so wurde man sich schnell einig. Kai-Uwe Kohlschmidt trat dieser Formation später bei und so entstand “ozeancity”. Die Elektronik blieb vorerst außen vor und das erste Programm fußte vor allem auf den diversen Erfahrungen aus Chanson und europäischer Folklore. Die Lebendigkeit war wieder entdeckt und MOMO begann zunehmend, eigene Kompositionen zu schreiben, die nach und nach die Cover verdrängten. Die Arrangements, zumeist von Kai-Uwe Kohlschmidt und Jens Seidenfad entwickelt, wurden zunehmend vielschichtiger und von Song zu Song so unterschiedlich, dass das Equipment unaufhörlich wuchs und irgendwann selbst die Elektronik durch die Hintertür wieder Einzug hielt. Ein Jahr später kam Ralf Noack als Schlagzeuger und Bassist dazu. Zu fünft konnte die Band nunmehr die gestiegenen Umsetzungsprobleme der so verschiedenartigen Arrangements auflösen. Ozeancity war unbemerkt wieder im Pop angelangt, aber eben auf einem eigenen Weg, auf einer autark entwickelten Linie, die die Musiker selbst als Poetry-Pop bezeichnen. Ihre Musik hat ihre Wurzeln in der Sinnlichkeit des Klangs, in der Melancholie als künstlerische Einstellung und in einer unprätentiösen Sehnsüchtigkeit im Ausdruck. |